EDITORIAL
Wollen wir überhaupt „good news“?
Vor ein paar Wochen fragte mich mein sehr geschätzter Freund Wolfgang Biebel, was ich von der Idee halte, ein Magazin oder eine Website mit ausschließlich positiven Nachrichten zu versuchen. Meine erste Reaktion war, ihm davon abzuraten. „Only bad news are good news“, sei das Prinzip. Die Menschen wollen lieber von Skandalen, Unfällen, Mord und Totschlag lesen, als über kreative Ideen, glückliche Menschen und friedliches Zusammenleben. Wie verhalten sich die meisten Menschen, wenn sie an einem Unfallort mit dem Wagen vorbeifahren? Langsam werden, stieren, glotzen und sich ihrer Sensationslust hingeben. Endlich können sie wieder über was Spektakuläres berichten.
Hätte ein positives Magazin eine Chance? Sind alle Menschen solche Ignoranten? Oder gibt es doch einige, die sich darüber freuen würden? Ich weiß es nicht.
Ich sehe und lese stattdessen tagtäglich Berichte über verhaltensauffällige Spitzenpolitiker in Nordkorea und den USA, in der Türkei und in Ungarn, in Polen, Russland, Frankreich … fast überall, sogar in Österreich.
„Holen Sie sich, was Ihnen zusteht“, ist ein Slogan, der mich beschäftigt. Ist das positiv gemeint oder ein Aufruf zur Anarchie? Ich habe das noch nicht herausgefunden. Die SPÖ ist doch die Kanzlerpartei und (noch) nicht in der Opposition, oder? „Es ist Zeit“, affichiert die ÖVP. Das sagte mir meine Mutter am Abend, damit ich das Licht abdrehe und schlafe. Bei kleinen Buben ist das wichtig. „Sei ein Mann, wähl eine Frau“, bringt mein Gender-Denken völlig durcheinander. Dann die intellektuelle Herausforderung: das Neos-Plakat, das man wegen der Spiegelschrift nur im Rückspiegel lesen kann – beim Davonfahren also. Und dann gibt es sicher noch ein Plakat der Anderen, das mir dadurch positiv aufgefallen ist, dass es mir diesmal gar nicht aufgefallen ist. Ist doch auch schon eine gute Nachricht.
Wie stark Medien manipulieren, erlebte ich kürzlich in Israel. Wenige Tage zuvor gab es am Tempelberg ein Attentat. Ich gebe zu, ich fuhr mit mulmigem Gefühl nach Jerusalem und passierte mit vorsichtigem Blick die Sicherheitsschleusen. Rund um mich herum waren viele, sehr viele bewaffnete SoldatInnen. Am Tempelberg war ich dann fast allein. Wenn ein Dutzend Touristen dort waren, dann wäre diese Behauptung schon eine Übertreibung. Die Angst war spürbar. Eine Touristengruppe aus Holland kam mir entgegen, die sich fest an den Händen hielt. Jeder zog ängstlich seinen Hals ein. Sie wirkten sprungbereit, sie hatten Angst. Angst wovor? Vor Terroristen?
Als ich lernte, meine Angst vor der Angst abzulegen, präsentierte sich mir Israel als wunderbares, offenes, gastfreundliches, vielfältiges, fröhliches, buntes, lebensfrohes, spannendes Land. Keine einzige Sekunde war ich in Gefahr, doch traf ich viele verängstigte Touristen. Damit scheinen die Terroristen ihr Ziel erreicht zu haben. Schüren nur diese Verbrecher die Angst oder sind es auch die Medien? Aus meiner Sicht war die mediale Berichterstattung im Vorfeld meines Besuches alles andere als objektiv. Sind Journalisten willige Handlanger des Terrors, sind sie einfach nur dumm oder wissen sie, für den Verkauf von Nachrichten sind „only bad news good news“.
KLARTEXT
Studienpräsentation MYTHOS KARRIERE
Die zunehmende Digitalisierung, immer schnelllebigere Innovationen, sinkende Arbeitsplatzsicherheit: Heutzutage sorgen zahlreiche Faktoren für wechselnde Bedingungen und Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt.
Gemeinsam mit dem WIFI Management Forum haben wir im Rahmen einer Online-Befragung unter heimischen Führungskräften nachgefragt, was aus ihrer Sicht für den beruflichen Aufstieg erforderlich ist.
Die Ergebnisse rund um den „Mythos Karriere“ präsentieren:
• Mag. Sandra Prandtner, Leitung WIFI Management Forum
• Mag. Thomas Schwabl, Geschäftsführer Marketagent.com
• Dr. Thomas J. Nagy, Unternehmensberater, systemischer Coach und Autor
Datum: 12. September 2017
Location: WIFI Management Forum, WKO campus wien, Festsaal, Raum C517, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien
Verpflichtende Anmeldung bitte bis zum 11. September 2017 unter events@marketagent.com. Bitte beachten Sie: Diese persönliche Einladung gilt für eine Person und ist nicht übertragbar. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.
ERFOLGREICHER FÜHREN DURCH VORBILDWIRKUNG
mit Dr. Thomas J. Nagy MSc
„Lern Deinen Beruf anständig! Verhalt Dich auch sonst anständig! Das würde ich Ihnen raten, Vorbilder würde ich Ihnen nicht ans Herz legen“, meinte der deutsche Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt im Gespräch mit Thomas J. Nagy.
Trotzdem, jede Führungskraft, jede/r Manager/-in ist tagtäglich Vorbild – ob sie/er es will oder nicht. Die einen gelten als gute Vorbilder, die anderen präsentieren sich als schlechtes Vorbild. Beide sind Menschen, denen bestimmte Eigenschaften – persönlich oder aufgrund ihrer Rolle – zugeschrieben werden, die in der öffentlichen Meinung oder bei den Mitarbeiter/-innen als gut und vorbildlich oder als schlecht gelten.
Datum: 11. Oktober 2017
Location: WIFI MANAGEMENT FORUM am wko campus wien, Bauteil B, 5. und 6. Stock
Währinger Gürtel 97, 1180 Wien, Anmeldung unter managementforum@wifiwien.at
Exzellente Führungsstrategien
Was machen große Vorbilder anders?
Führungs-Training
23. Oktober 2017, 09:00 Start
„Jeder Mensch sollte Vorbilder haben“, meinte Bundespräsident Heinz Fischer im Gespräch mit Thomas J. Nagy
Dieser hat 80 exzellente Persönlichkeiten – von Barbara Prammer bis Helmut Schmidt, von Michael Heltau bis Erna Mangold, von Arabella Kiesbauer bis Peter Turrini, von Jane Goodall bis Felix Gottwald, vom Augustin-Verkäufer bis zur königlichen Hoheit in Ghana – getroffen und zum Thema Vorbilder befragt. Die Antworten wurden wissenschaftlich analysiert und in einen praxisnahen Workshop verpackt.
So können Sie sich an großen Persönlichkeiten orientieren und dabei Ihren persönlichen Führungsstil entdecken und stärken.
Anmeldung: Sarah Mulley, Organisation, Business Circle
Bitte nennen Sie bei Ihrer Online-Buchung den Code US 6606
anmeldung@businesscircle.at; +43/(0)1/522 58 20-13
RESILIENZ-Woche
Gestärkt in den Alltag
22.- 29.10.2017 in der VIVEA Gesundheitswelt in Bad Traunstein
Programm:
2 ½ tägiges Bewusstseins- und Resilienz Coaching von Dr. Thomas Nagy
3 Einheiten Lachyoga und Atemtechniken mit Petra Eibl-Schober
1 vitalisierende Heublumenpackung
1 entspannende Aromamassage
1 wohltuendes Entspannungsbad
1 Inbody Messung
1 Fachvortrag unseres Diätologen
1 Fachvortrag unseres Psychologen
5 individuelle Anwendungen aus unserem Gesundheitskorb
RESILIENZ – Gestärkt in den Alltag >
BÜCHER
Unters Messer oder auf die Couch?

Dr. Rafic Kuzbari – Plastischer Chirurg
Im Gespräch mit Dr. Thomas J. Nagy – Systemischer Coach
„Was ich mit den Lesern teilen mochte, ist meine Begeisterung für die Ästhetische Chirurgie. Tagtäglich erfahre ich, wie sich das Leben meiner Patienten durch einen chirurgischen Eingriff positiv verändern lässt.“
Dr. Rafic Kuzbari
„Oft geht es nicht bloß um die Korrektur der Nase, der Haut oder der Brust, dahinter steckt der Wunsch nach psychischem Wohlbefinden. Körper, Geist und Seele sind eng miteinander verbunden.“
Dr. Thomas J. Nagy
„Uns selbst zum Objekt zu machen, hat immer etwas Aggressives, Destruktives. Wenn sich jedoch der Veränderungswunsch im Menschen als Subjekt integriert hat, dann erzeugt der Chirurg Kongruenz zwischen Innen und Außen.“
DDr. Michael Lehofer
Kuzbari/Nagy: Unters Messer oder auf die Couch?
MeisterKlasse publishinghouse in Kooperation mit MORAWA
208 Seiten, EUR 25,30
ISBN: 978-3-9504480-0-9
Protokolle zur Liturgie
Kardinal Franz König:
Antworten auf Fragen unserer Zeit
Ein Blick auf das Zweite Vatikanische Konzil aus Systemischer Sicht
Am 12. Dezember 1995 hielt Kardinal Franz König in Prag einen Vortrag, in dem er sich mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil und dem Weg der Kirche ins dritte Millennium beschäftigte. Darin ging er u.a. auf „Nostra aetate“ ein, das kürzeste Dokument des Konzils, das im Kapitel 3 den Islam und das Judentum behandelt: „Im Hinblick auf verschiedene Feindschaften vergangener Jahrhunderte zwischen Christen und Muslimen ermahnt die Heilige Synode alle, das Vergangene beiseite zu lassen, sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güte und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit aller Menschen.“ …
ISBN: 978-3-429-03924-0; EUR 24,80
TRAUER
Trauerabende in Wien
Sie trauern um einen geliebten Menschen? Sie tun sich schwer, mit dem Gefühl der Trauer gut umzugehen? Sie haben Fragen und suchen nach Antworten? Sie wollen sich mit anderen Menschen in ähnlichen Situationen austauschen?
Dann laden wir Sie ein, einen der Trauer-Informationsabende der Bestattung Wien zu besuchen. In vertraulichem und geschütztem Rahmen können Sie sich der Trauer hingeben, Gefühle ausleben, Neues über den Sinn der Trauer erfahren, andere Menschen kennenlernen und sich selbst etwas Gutes gönnen.
Thomas J. Nagy und sein Team geht auch auf die Menschen zu und besucht die Volkshochschulen in Ihrer Nähe. Gerade wenn man trauert, sind weite Weg- und Anreisestrecken oft sehr mühsam, da tut Hilfe in der Nähe sehr gut.
Termine 2017, 17:00 bis ca. 19:00 Uhr:
15. September
VHS 20, Raffaelgasse 11-13, 1200 Wien
20. Oktober
VHS 21, Angererstraße 14, 1210 Wien
15. Dezember
Bestattung Wien, Simmeringer Hauptstraße 339, 1110 Wien, Raum 226
Sie und Ihre Begleitung sind herzlich willkommen. Wir bitten um Anmeldung per Mail oder unter: 01 / 50195-28502. Sollte eine Anmeldung Ihrerseits nicht möglich sein, können Sie selbstverständlich auch ohne Anmeldung zum Trauerabend kommen.
Mein Trauertagebuch
noch nicht erschienen!
ISBN: 978-3-9502164-4-8
Preis: EUR 19,80
Das Trauer-Tagebuch ist als ein Stück Lebenshilfe gedacht. Als Wegbegleiter in einer schweren Zeit, dem Sie alles sagen können und sollen. Wenn Sie sich intensiv mit dem Tagebuch beschäftigen, dann werden Sie bald spüren, wie gut Ihnen der „Lebensabschnitt Trauer-Tagebuch“ tut.
Prof. Hademar Bankhofer
Indem Sie sich jetzt gerade dieses Trauer-Tagebuch zur Hand nehmen und sich vornehmen, es als Begleiter durch das erste Trauerjahr zu führen, zeigen Sie, dass Sie sich mit Ihrer Trauer auseinandersetzen, dass Sie sich ihr stellen wollen oder sogar schon stellen. Das ist gut so, das ist wichtig. Dadurch haben Sie die Chance, gestärkt aus der Trauer hinauszugehen. Vielleicht können Sie sich das heute noch nicht vorstellen, doch in ein paar Monaten, am Ende des Trauerjahres, werden Sie anders darüber denken. Und Sie können nachlesen, wie sich Ihre Trauer verändert hat und wie gut Sie diese Zeit durchlebt haben.
Dr. Thomas J. Nagy