EDITORIAL
Glück liegt im Auge des Betrachters
Die ÖsterreicherInnen bezeichnen sich selbst als sehr glücklich. Damit liegen wir im internationalen Spitzenfeld und in Europa weit voran.
„Alles is a Glück, was ka Unglück is …“
Vielleicht liegt es daran, dass der raunzende Österreicher plötzlich solche Empfindungen hat. Vielleicht machen wir uns auch was vor. Vielleicht soll es nur nicht schlechter werden, als es gerade ist. Vielleicht geht es uns im Vergleich zu den meisten Ländern wirklich sehr viel besser. Vielleicht jammern wir auf sehr hohem Niveau … Vielleicht ist aber auch alles (vom TV-Programm über die Fußball-Nationalmannschaft bis hin zur Regierung) auch nur ein bisschen besser als befürchtet.
Wer weiß, Glück liegt im Auge des Betrachters.